Gesundheit

GKV-Chefin: Durchschnittlicher Zusatzbeitrag steigt 2019 wohl nicht

Blick vom Zahnarzt-Patientenstuhl
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Der durchschnittliche Krankenkassen-Zusatzbeitrag von derzeit 1,0 Prozent wird nach einer neuen Schätzung im kommenden Jahr nicht steigen. "Wir rechnen damit, dass der durchschnittliche Zusatzbeitrag 2019 stabil bleiben wird", sagte Doris Pfeiffer, Vorsitzende des Spitzenverbandes der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Montagsausgaben).
Über die Höhe ihres Zusatzbeitrages entscheide jede Kasse selbst. Pfeiffer sagte, im laufenden Jahr hätten bereits 15,3 Millionen Kassenmitglieder von niedrigeren Zusatzbeiträgen profitiert. "Zum 1. Oktober hat eine weitere Kasse eine Entlastung um 0,2 Prozentpunkte angekündigt. Da geht es noch einmal um 1,3 Millionen Mitglieder", so die GKV-Chefin. Überlegungen für einen verpflichtenden Abbau von übergroßen Reserven einzelner Kassen weist Pfeiffer zurück. "Ich rate dazu, die Kirche im Dorf zu lassen. Es gibt Rücklagen, das stimmt. Aber im Moment liegen sie im Schnitt bei gut einer Monatsausgabe, nicht höher", so die GKV-Chefin. "Viele unserer Versicherten sind im Zweifel der Meinung, dass das Geld nicht vorschnell für niedrigere Zusatzbeiträge benutzt werden soll. Wir werden die Mittel brauchen, sollte es konjunkturell einmal schlechter laufen."
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