Sport

Florian Unruh ist Weltmeister

Feldbogen-Weltmeisterschaft


Vier Medaillen für Deutschland (Quelle: Hartmut Butt)
GDN - Vier Medaillen hatten die Aktiven des Deutschen Schützenbundes bei der Weltmeisterschaft im Feldbogenschießen vor vier Jahren gewonnen. Vier Medaillen haben die deutschen Bogensportler auch von den diesjährigen Titelkämpfen aus Yankton (USA) mitgebracht.
Ein Garant für Medaillen ist Recurve-Bogenschütze Florian Unruh, der bereits 2021 Europameister geworden war und in diesem Jahr bei den World Games siegte. In Yankton lag er nach der Vorrunde mit 711 Ringen auf Platz 6. In der Endrunde war er nicht mehr auf dem Weg zum Titel zu stoppen. Im Finale steigerte er sich gegen Matthew Nofel (USA) von Schuss zu Schuss und wurde Weltmeister. Bei den Frauen landete Bianca Speicher mit 586 Ringen auf Platz 15.
Die eifrigsten deutschen Medaillensammler waren die Compoundbogen-Schützen – allen voran Julia Böhnke. In der Einzelkonkurrenz schoss sie sich bereits in der Vorrunde mit 788 Ringen und Platz drei in den Kreis der Medaillenanwärter. In der Endrunde schaffte sie es ins kleine Finale, wo sie mit einem Stechpfeil gegen Ella Gibson (Großbritannien) erfolgreich war und Bronze holte. Im Mixed-Wettbewerb kam zusammen mit Henning Lüpkemann Silber hinzu. Das deutsche Duo gewann im Halbfinale den Krimi gegen Slowenien mit 91:90. Im Finale wurde gegen Gastgeber USA mit 86:92 verloren.
Die dritte Medaille für Böhnke gab es im Team-Wettbewerb der Frauen. Zusammen mit Bianca Speicher und der Blankbogen-Schützen Martina Boscher holten sie Bronze für Team Deutschland. Boscher landete im Einzelwettbewerb auf Rang 13. Udo Kereluk blieb als einziger der sechs deutschen Starter bei seinem Weltmeisterschaftsdebüt ohne Medaille und wurde 21 bei den Blankbogenschützen. Insgesamt reiste die deutsche Mannschaft zufrieden in die Heimat.
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